April 20, 2024

Gesundheit für den, der zahlen kann?

Während FFP2-Masken in der Produktion 50 Cent kosten, werden sie oft für über zwei Euro pro Stück verkauft. Diese Entwicklung ist natürlich für den Kapitalismus, denn es geht immer darum, den höchstmöglichen Profit zu machen.

Bundesweit ist es nun Pflicht, mindestens in Bussen und Bahnen FFP-Masken zu tragen. Da FFP2-Masken Einwegmasken sind, wird es für die Einwohner:innen teuer. Arme Menschen können oft nicht genug Geld dafür aufbringen. Im Hartz-IV-Satz beispielsweise sind täglich nur 0,57 Euro für alle Hygieneartikel vorgesehen. Das war schon vorher viel zu wenig und Masken lassen sich davon erst recht nicht kaufen. Dass Hartz-IV-Bezieher:innen nun vorerst 20 Masken vom Staat bekommen, wird viel zu spät umgesetzt und ist auch keine ausreichende Maßnahme. Millionen weiterer Menschen, die in Einkommensarmut leben, bekommen gar keine staatliche Unterstützung, um die Gesundheitskosten zu decken.

Es wird immer deutlicher, wie die kapitalistischen Staaten die Kosten der Krise auf die Arbeiter:innenklasse abwälzen, wobei die Ärmsten am stärksten getroffen werden.

Im Kapitalismus ist unsere Gesundheit ein Geschäft, das den Konzernen Profit bringt. Der Kapitalismus nutzt uns nicht, sondern wir nutzen ihm. In ihrem eigenen Interesse muss sich die Menschheit vom Kapitalismus befreien. Stattdessen ist es möglich eine sozialistische Gesellschaft aufzubauen, in der es keine Profitwirtschaft geben kann. Gesundheitswesen, Bildung, Wirtschaft usw. richten sich an den Bedürfnissen der Menschen aus und sind unter demokratischer Kontrolle.

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