In Israel werden zehntausende junge Arbeiter:innen aus Afrika unter harten Ausbeutungsbedingungen beschäftigt. Während Kapitalisten diese Migrant:innen als billige Arbeitskräfte ausnutzen, gewährt das zionistische Regime ihnen lediglich eine befristete Aufenthaltserlaubnis von sechs Monaten. Trotz der miserablen Arbeitsbedingungen und niedrigen Löhne sind sie für die Wirtschaft profitabel, weshalb ihnen häufig ein längerer Aufenthalt gestattet wird. Allerdings haben sie weder eine Garantie auf Aufenthalts- noch auf Arbeitsrechte. Ihr Schicksal hängt maßgeblich von den willkürlichen Entscheidungen der zionistischen Behörden ab.
Die israelische Zeitung Haaretz sprach mit mehreren dieser Migrant:innen und enthüllte, dass das zionistische Regime sie durch gezielte Versprechen für den Krieg in Gaza zu rekrutieren versucht. Mitglieder des israelischen Militärs nutzen die sogenannte „Zuckerbrot-und-Peitsche-Taktik“, um die Migrant:innen so schnell wie möglich in die Armee zu holen. Berichten zufolge wird den jungen Afrikanern, die bereit sind, für das israelische Militär zu kämpfen, eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis in Aussicht gestellt – ein Versprechen, das jedoch häufig nicht eingelöst wird.
Viele Migranten schildern, dass sie Israel eigentlich auf der Flucht vor Krieg und Konflikten in ihrer Heimat erreicht haben und keinesfalls die Absicht hatten, selbst in einen Krieg verwickelt zu werden. Nach Angaben des Berichts werden diese Menschen nach nur zweiwöchiger militärischer Ausbildung an die Front geschickt. Mehrere von ihnen geben an, zunächst dem Kriegsdienst zugestimmt, ihre Entscheidung jedoch widerrufen zu haben, nachdem sie die tatsächlichen Bedingungen vor Ort erlebt hatten. Trotzdem scheint es so, dass viele von ihnen in die Falle getappt und schließlich an die Front geschickt worden sind.
Das zionistische Regime, das jahrelang das Bild der „unbesiegbaren Armee“ propagierte, greift nun auf Täuschungen zurück, um Migrant:innen in die Armee zu integrieren. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass der Widerstand der palästinensischen Bevölkerung effektiver ist, als zuvor angenommen, und die israelische Besatzungsarmee massiv geschwächt wurde. Trotz intensiver militärischer Operationen konnte das zionistische Regime weder den Widerstand in Palästina brechen noch die Zivilbevölkerung in Gaza zur Flucht zwingen. Weltweit wird inzwischen das faschistische und völkermörderische Gesicht des zionistischen Staates immer deutlicher wahrgenommen. Sogar einige zionistische Funktionäre räumen mittlerweile ein, dass die Widerstandsbewegungen in Palästina und im Libanon die israelische Kriegsmaschinerie stark getroffen und nachhaltig geschwächt haben.
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