Vor drei Tagen wurde die Klimakonferenz COP25 in Madrid beendet. Doch das Ergebnis ist enttäuschend!
Es sollte eine Einigung erzielt werden, wie der Artikel 6 des Pariser Klimaschutzabkommens und damit die Erreichung der Klimaschutzziele umgesetzt werden sollen. Doch in einigen Punkten wurden nur vage Absichtserklärungen statt konkreter Ziele verabschiedet und Themen teilweise auch einfach vertagt.
Laut Greenpeace tragen vor allem Brasilien mit Bolsonaro, der den Regenwald im Amazonas immer weiter abholzen lässt, obwohl dieser für das Weltklima eine immens wichtige Rolle spielt und die USA mit Trump Schuld am Scheitern von Regeln für die konkrete Umsetzung. Letzterer hatte bereits vor einiger Zeit den Austritt aus dem Pariser Abkommen erklärt.
Fest steht jedoch, dass es nicht nur die „durchgeknallten“ Präsidenten eines Landes sind, die die Klimakatastrophe einfach in Kauf nehmen, sondern besonders die weltweite Unternehmerklasse, die in der Bekämpfung des Klimawandels um ihren Profitverlust bangen. Vor allem verzögert sich der Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas immer weiter, da die fossile Energie Lobby sich wehrt.
Manche werden es gewohnt sein, dass Politiker nur leere Versprechen von sich geben und ihren Worten keine Taten folgen, aber wenn es um unsere Erde geht, dann ist das ein Thema, was überlebenswichtig für alle ist. Man kann nicht abwarten, dass auf irgendeiner Konferenz im nächsten Jahr irgendwelche Ziele für irgendwann festgelegt werden, die aber wieder nicht umgesetzt werden!
Wir haben nur eine Erde und diese hat keine Zeit für ein „Irgendwann“!