Der Krieg in der Ukraine – oder besser gesagt: der Krieg zwischen der NATO und Russland – spitzt sich immer mehr zu. Die ukrainische Armee greift neuerdings immer mehr militärische Ziele in Russland an. Am 6. August hatte sie eine militärische Operation in der russischen Grenzregion Kursk gestartet und nach eigenen Angaben etwa hundert russische Dörfer eingenommen. Russland hatte anschließend eine erfolgreiche Offensive zur Rückeroberung der von der Ukraine besetzten Gebiete begonnen.
Schon seit Monaten bittet der ukrainische Staat seine Vorgesetzten – die westlichen Imperialisten – darum, mit den vom Westen gelieferten Raketen auch Ziele auf russischem Boden anvisieren zu dürfen. Für diese Art von weiterreichenden Waffen gelten bisher noch Einschränkungen. Am 11. September machte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei einem Treffen mit den Außenministern der USA und von Großbritannien erneut Druck, um diese Forderung umzusetzen. Beide Außenminister meldeten diesbezüglich gute Aussichten zurück.
Russland fühlt sich zunehmend in die Ecke gedrängt und bringt dies auch offen zum Ausdruck. Unter anderem betont die Regierung Putins, volle Waffenarsenale zu haben, die zum Einsatz kommen werden, wenn es für notwendig gehalten wird. Des Weiteren wird die Beschränkung von Exporten an den Westen angekündigt, wozu wichtige Metalle, Erdgas oder auch Diamanten zählen. Somit deuten die USA und Großbritannien öffentlich eine Entscheidung an, die garantiert einen gewaltigen Krieg zwischen zwei atomar bewaffneten Fronten bedeutet. Dieser Krieg wiederum würde einen Dritten Weltkrieg bedeuten, der die Völker dieser Erde in einen tiefen Abgrund stürzen und große Teile des Planeten unbewohnbar machen würde. Dass diese Gefahr völlig ignoriert wird, bestätigt wieder und wieder, wie die westlichen Imperialisten für ihre Interesse wortwörtlich über Leichen gehen.