Die Aufrüstung und Kriegsvorbereitung der imperialistischen Mächte laufen weiter auf Hochtouren.
Im selben Atemzug verdienen Aktionäre und Chefs ihre Milliarden an der Kriegswaffenproduktion.
Der Rüstungskonzern Rheinmetall kaufte erst vor kurzem das Unternehmen Loc Performance,
welches militärische Kettenantriebssysteme und Laufräder für US–Kampfpanzer herstellt, für ca.
eine Milliarde US-Dollar auf. So könnten sie laut Rheinmetall ihre Position am größten
Verteidigungsmarkt der Welt stärken. Und nach Loc–Chef Jason Atkinson solle die Fusion noch
bessere Produkte und noch mehr Wachstum erbringen.
Für die Mehrheit, der Gesellschaft, fernab von diesen Milliardären, sollte eins klar sein: Das Einzige,
was diese Fusion erbringen wird ist noch mehr Krieg, an dem die Reichen gewinnen und die armen
sterben.
In den letzten Jahren erhalten Rüstungskonzerne wie Rheinmetall Rekordaufträge und bauen ihre
Produktionskapazitäten so weit wie möglich aus. Die Ziele der deutschen Verteidigungsbeauftragten
sind ersichtlich, denn die Bundeswehr arbeitet bereits an einem detaillierten sog.
„Operationsplan“, indem es darum geht sich auf den Krieg gegen Russland vorzubereiten. Die Details
dieses Plans unterliegen der Geheimhaltung, aber es gibt dennoch einen oberflächlichen Überblick
über diese Pläne auf der offiziellen Seite der Bundeswehr dazu bekommen. Verteidigungsminister
Pistorius unter anderem, erwähnte nun schon häufiger, dass die Bundeswehr 2029 bereit sein muss, um sich
gegen einen Angriff von russischer Seite verteidigen zu können. Schon ab 2026 könnten Angriffe aus Deutschland, mithilfe der US-amerikanischen „Tomahawk“ Marschflugkörper, das Innere Russlands treffen.
Bundeskanzler Scholz machte außerdem auf dem NATO-Gipfel mit folgenden Worten deutlich, dass
Deutschland nicht vom Rüstungskurs zurückschrecken wird: „Deutschland ist das größte Land
Europas innerhalb des NATO-Bündnisses. Wir werden dieser Verantwortung gerecht werden“. Das soll
bedeuten, dass Deutschland – auch wenn Politiker es in Reden so verpacken mögen – keine passive,
sondern eine aktive Rolle in diesem Krieg zukommen wird. So hat Deutschland gemeinsam mit
den NATO–Partnern Frankreich, Italien und Polen das Ziel eigene Marschflugkörper zu entwickeln,
falls sie die amerikanischen „Tomahawk“ doch nicht bekommen sollten. Außerdem arbeiten gerade 19
europäische Länder unter deutscher Führung zusammen, um mit dem „Sky Shield“ die Luft- und
Raketenabwehr über Europa mit verschiedensten Waffensystemen zu stärken, darunter das aus Israel
angekaufte „Arrow 3”-System zur Abwehr von Raketen außerhalb der Erdatmosphäre. Mit derartigen
Waffensystemen verübt Israel, mit der Unterstützung der NATO-Kräfte, gerade den
Genozid an den Palästinensern.
Kriegswaffenproduzenten und die politische Elite verdienen Milliarden an dem Töten unterdrückter
Völker und die vermeintliche Illusion, dass de Westen sicher sei, beginnt zu bröckeln. Die
NATO–Mächte bereiten sich auf einen Krieg vor, den am Ende nicht sie selbst, sondern die
lohnabhängige Klasse führen soll. Die arbeitende und werktätige Klasse, die die Produktion erst zum Laufen bringt, ist das Einzige, was diese Kriegsmaschinerie zum Stoppen bringen kann.
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