Die seit Monaten unaufhörlichen Angriffe auf die Zivilbevölkerung in Gaza durch den zionistischen Staat führen schon seit geraumer Zeit zu Hunger, Verbreitung von Krankheit, Elend und Tot. Nun haben die Vereinten Nationen in den vergangenen Wochen mehrere Berichte und Datenblätter veröffentlicht, die sich mit der Situation seit dem Überfall Israels auf den Gazastreifen befassen. Aus diesen wird klar, dass die humanitäre Situation im Gazastreifen das Paradebeispiel einer Hungersnot darstellt und sich durch die Projektionen des Berichts ein Bild des Massensterbens aufzeigt, dass in Umfang und Zeitraum beispiellos scheint. Laut den Projektionen wird die Ernährungssicherheit, falls sich die Situation bis dahin nicht verändert, für über eine Million Menschen ein katastrophales Ausmaß annehmen. Dies bedeutet nichts anderes als der Tod. Der gesamte Gazastreifen leidet bis zu diesem Zeitpunkt akuten Hunger. Eine ganze Bevölkerung wird durch den zionistischen Staat zum verhungern und zum Tode verurteilt und dies auch mit voller Absicht.
Nun wurde eine Expertin, Francesca Albanese, beauftragt durch die UN einen Bericht zu verfassen, der sich damit beschäftigt, ob diese Gräueltaten einem Völkermord entsprechen. Natürlich hat dieser Bericht eindeutig gezeigt, dass es sich, nach der Gesetzgebung der UN und damit auch nach den eigenen Regeln der herrschenden Klasse, um einen Genozid handelt. Francesca Albanese stellte in diesem Bericht das dar, was wir schon seit Monaten wissen. Sie stellte klar, dass eben der zionistische Staat aktiv einen Genozid ausführt und alle Aspekte die einen Genozid ausmachen, erfüllt. Dieser Bericht wurde aber natürlich von den westlichen Medien und den imperialistischen Staaten dieser Welt diffamiert und als „Schande“ betitelt. Die Offenlegung der faktischen Situation in Gaza ist ein Dorn im Auge des zionistischen Staates, da er die Ausradierung des palästinensischen Volkes und die Besetzung des Gazastreifens als neues Ziel seines hiesigen Besatzungsplanes ansieht. Der Westen sieht dieses Ziel genauso als seines an und profitiert enorm von den Machenschaften Israels, von Waffenlieferungen bis hin zu neuen Verträgen über Landnutzung in Gaza.
In den letzten Monaten hat der imperialistische Westen versucht sich nach außen hin moralisch von alldem reinzuwaschen. Viele Regierungen, unteranderem Spanien, Frankreich, Deutschland und die USA, haben humanitäre Hilfsgüter über Rafah und den umliegenden Gebieten abgeworfen. Die meisten dieser Hilfsgüter kamen entweder nicht an, wurden während sie von den Palästinenser:innen verteilt wurden, von der Besatzung beschossen oder waren einfach durch ihre geringe Menge nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. So gut wie alle Hilfskorridore in den Gazastreifen sind entweder zerstört oder werden durch die heuchlerischen Staaten um Palästina, wie Ägypten, die wie ein verlängerter Arm des zionistischen Staates agieren, und von Israel selbst blockiert. Auf beiden Seiten stehen abertausende Lastwagen vor der Grenze nach Gaza und werden nicht durchgelassen. Jeder einzelne LKW muss aufgrund von angeordneten Kontrollen durch den zionistischen Staat mindestens drei Mal be- und entladen werden. Und wie in den Berichten der letzten Zeit zu entnehmen ist, ist dies auch mit voller Absicht das Vorgehen, um ein Volk das jetzt hungert in ein paar Monaten in den Tod zu treiben.
Derweilen bleibt den Menschen gerade dort und auch im Rest der Welt nur der Kampf gegen diese Ungerechtigkeiten und gegen die Unterdrückung und Ermordung der Arbeiter:innen und Völker dieser Welt. Die Solidarität der Arbeiter:innen und Werktätigen dieser Welt für die Menschen aus Gaza und Palästina insgesamt bleibt ungebrochen.