Wenn es um Krieg geht, spielen besonders Medienkonzerne heutzutage eine große Rolle, denn sie dienen vielen Menschen als Informationsquelle. So ist es auch in dem momentan herrschenden Krieg in der Ukraine, über den tagtäglich berichtet wird. Einige Medien sind sogar so reaktionär, dass sie die ukrainischen Faschisten legitimieren und dies als unzweifelhafte Information verpackt verbreiten.
Bereits vor dem Angriff Russlands auf die Ukraine fungierten die westlichen Medienkonzerne als Propagandaapparat imperialistischer Aggression und Kriegsverbrechen. Ihre Funktion ist zum einen, den Krieg bei den Massen zu normalisieren und zum anderen eine rassistische Hysterie in den jeweiligen Ländern zu schüren. Dies sieht man unter anderem durch die steigende Russophobie in den westlichen Ländern und auch durch die Diskriminierung von Geflüchteten. Dabei werden ukrainische Geflüchtete anders wahrgenommen, da sie sich von der westlichen Zivilisation äußerlich weniger unterscheiden und außerdem medial anders präsentiert werden.
Ein mediales Beispiel für die Mitschuld in der Kriegstreiberei ist unter anderem die „Financial Times“, welche in Großbritannien ansässig ist und dem Finanzkapital als Sprecher dient. Die Zeitung zeigt sich liberal bezüglich der Berichterstattung über die Wirtschaft und verteidigt den Kapitalismus. Im politischen Bereich schlägt sie jedoch einen anderen Weg ein. Die Financial Times veröffentlichte jüngst einen Text vom Chef des faschistischen „Asow-Regiments“ mit dem Titel „Patriotismus nicht mit Nationalismus verwechseln“. Dieses Regiment gehört zu der ukrainischen Nationalgarde und besteht aus faschistischen Anhängern des ukrainischen Nazi-Kollaborateurs Stepan Bandera . Somit gibt die Zeitung dem Regiment Asow die Plattform, seine Neonazi–Bande als lediglich „patriotisch„ zu vermarkten und zu rechtfertigen. Financial Times ist nicht das einzige Beispiel hierfür, denn „The Times“ veröffentlichte ebenfalls einen Text mit dem Titel: „Asowsches Bataillon: Wir sind Patrioten – wir kämpfen gegen die wahren Nazis des 21. Jahrhunderts“.
Auch viele etablierte deutsche Medien folgen in diesen Tagen der Reinwaschungskampagne fürs Asow-Regiment. Das sieht man beispielsweise an der heuchlerischen Berichterstattung der Zeitungen „Fokus Online“ oder „Die Welt“ und daran, wie sie dem Asow-Anhänger Maksym Kagal nachtrauern. Dabei verwendeten sie in ihren Beiträgen ein Bild von ihm, in dem er die Fahne des Asow-Regiments hält, ohne dies kritisch zu kommentieren und legitimierten somit seinen rassistischen Hintergrund. Aktuell wird immer erkennbarer, wie westliche bürgerliche Medien weltweit an einem gemeinsamen Strang ziehen, um jegliche Angriffsflächen auf Seiten der Ukraine und damit der NATO zu beseitigen.