Mai 2, 2024

„Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Kommunismus“.

Wer diesen Satz hört, der kann nur an das Buch „Manifest der Kommunistischen Partei“ denken. Vor genau 176 Jahren, erschien das berühmteste Werk von Karl Marx und Friedrich Engels. Das Buch wurde 2013 als UNESCO Dokumenterbe aufgenommen und gilt neben der Bibel als meist verkauftes Buch der Welt. Erwerben kann man das Buch in mehr als 100 Sprachen.

Das Manifest wurde am 21.Februar 1848 in London veröffentlicht. Marx und Engels erhielten den Auftrag, die Vorstellungen und Ziele der Organisation „Bund der Kommunisten“ in Wort und Schrift zu fassen. Der Bund der Kommunisten war eine in London als Geheimbund gegründete revolutionär-sozialistische Vereinigung. Wichtige Themen bezüglich der Organisation waren: Klassenkampf, Materialismus, Rolle des Proletariers.

Die Veröffentlichung des Manifestes war ein Schachzug für die Kommunisten. Europas Bürger machten sich damals mit sozialen Unruhen bemerkbar. Die Menschen hatten es satt, in Armut und Existenzangst zu leben. Frankreich erlebte die Februarrevolution und in Deutschland gingen die Menschen auf die Barrikaden, um den König Friedrich Wilhelm IV zu stürzen.

Die gemeinsame Schrift von Marx und Engels spielt auch in der heutigen Zeit eine große Rolle. Die verständliche Sprache des Buches ermöglicht es dem Leser, den Inhalt sehr gut auf die heutige Zeit zu übertragen und mit ihr zu vergleichen. Man kann sagen, dass dieses Buch, obwohl es vor 176 Jahren geschrieben wurde, mit der heutigen sozialen und politischen Situation sehr viele Parallelen hat.

Das Schlusswort des Buches „Proletarier aller Länder vereinigt euch“ ist die einzige Lösung, heute einen fortschrittlichen Sozialismus anzustreben. Ohne die Vereinigung der Proletarier in diesem ausbeuterischen kapitalistischen System ist es nicht möglich, den Menschen zu befreien.