Oktober 9, 2024

Das sowjetische Bildungssystem – 2

Die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UDSSR) hatte das Ziel eine Gesellschaft aufzubauen, in der der Mensch im Vordergrund stand und in der kein Mensch Diener oder Herrscher seiner Mitmenschen war. Das Bildungssystem, die Rechte der Frauen und der bedeutende Status der Arbeiterklasse in der UDSSR, welche Errungenschaften der Oktoberrevolution waren, waren ein Vorreiter dafür, wie die Arbeiter die auftretenden Probleme – im Vergleich zur heutigen kapitalistischen Welt – in kürzester Zeit lösen konnten.

– Das Bildungswesen der Sowjetunion ist in den Händen des Staates gewesen. Die Bildung war weltlich orientiert und war für alle Kinder im Alter von 7 bis 15 Jahren Pflicht.

– Um das soziale Leben der Jugendlichen zu fördern, gab es unter anderem Kulturvereine, Schülergemeinschaften, Sportvereine, und junge kommunistische Vereinigungen, in denen sie Ihre Meinungen austauschen und neue Kontakte knüpfen konnten.

– Um die Hindernisse für das Sprechen von nahezu 130 Sprachen zu überwinden, wurde für jede Republik der Sowjetunion das Recht anerkannt, die eigenen Muttersprachen zu sprechen und mit in die Bildung einfließen zu lassen.

– In der Sowjetunion gab es keine Arbeitslosigkeit. Jede Person war ein Teil des sozialen Lebens und beteiligte sich in verschiedenen Bereichen der Produktion. Durch die zentrale Planung verhinderte man, dass die Arbeiter und Absolventen nur in bestimmten Produktionsbereichen arbeiteten. Man versuchte zu ermöglichen, dass immer nur eine erforderliche Anzahl von Arbeitern in den verschiedenen Sektoren arbeiteten.

– Studierende durften während Ihrer Universitätsausbildung kostenlos in Studentenwohnheimen leben.

– In den Universitäten gab es sogenannte „Arbeiterfakultäten“ die für jeden frei zugänglich waren. Junge Arbeiter und Bauern konnten ohne einen Sonderstatus freiwillig diese Fakultäten besuchen.

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