Am 6. Februar 2014 ereignete sich eine Katastrophe am Strand von Tarajal in Ceuta, einer spanischen Enklave im Maghreb. Dabei kamen 15 Menschen ums Leben. 400 Menschen versuchten die spanische Seite der Grenze zu erreichen, zuerst auf dem Land und dann auf dem Wasser. Dabei wurden sie von den spanischen und marokkanischen Grenzbeamten mit Gummigeschossen und Tränengas beschossen. Ihre Luftmatratzen wurden zerschossen, einige starben in der Massenpanik und andere ertranken im ohnmächtigen Zustand. Außerdem wurden Schlagstöcke eingesetzt.
Anfangs hatte die spanische Grenzpolizei den Einsatz gegen Geflüchtete geleugnet, dann aber aufgrund der erdrückenden Beweislast zugegeben. Die, die es schafften auf spanischen Boden zu gelangen, wurden wenig später auf illegale Weise wieder abgeschoben.
Post Views: 204