Die Industrieproduktion wurde während der Corona-Einschränkungen teilweise lahmgelegt. Es gab weniger Verkehr auf den Straßen und viele Flugzeuge blieben auf dem Boden. Diese Punkte haben einen positiven Einfluss auf die Luftqualität, die Wasserqualität und auf die Menge der Treibhausgase.
Die Stickstoffdioxidbelastung ist um einiges zurückgegangen. Deutschland könnte nach den Berechnungen für dieses Jahr bis zu 100 Millionen Tonnen Co2 im Vergleich zu 2019 einsparen.
In China, dem weltweit größten Co2-Emittenten, kann man eine noch größere Veränderung sehen. Im Februar ging die Stickstoffdioxidbelastung im Vergleich zum vorherigen Monat um 30 % zurück.
Die Wasserqualität verbesserte sich ebenfalls. Beispielsweise wird durch den Reifenantrieb Feinstaub erzeugt, der aber aufgrund des zurückgegangen Verkehrs abnimmt und somit davon auch weniger in die Oberflächengewässer gelangen kann.
Die Corona- Einschränkungen werden nur vorübergehend sein, was dazu führen wird, dass Nachholeffekte eintreten werden. Angesichts der Krise muss bald wieder Geld eingespart werden. Das bedeutet, die Milliarden müssen in die Großkonzerne investiert werden, sodass immer weniger Budget für die Verbesserung der Umwelt genutzt wird.
Die Großkonzerne werden diese Krise auf jeden Fall überstehen. Unsere Umwelt nicht.
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